In der Rubrik Pflanze des Monats stellen wir in den Vegetationsmonaten von März bis Oktober interessante Pflanzen und Pflanzenarten aus unserem Garten vor. Jede Pflanze kann im Botanischen Garten Leipzig vor Ort aufgesucht und ihre Besonderheit entdeckt werden.

2024

Bereits vor über 4000 Jahren wurde die gemeine Sonnenblume (Helianthus annuus) in Amerika kultiviert, in Europa aber erst nach der Eroberung Amerikas, seit etwa 500 Jahren. Jeder kennt sie, sei es aus der Malerei oder mittlerweile auch vom heimischen Acker. Das Aussehen der gemeinen Sonnenblume hat unser Verständnis von der Gattung sehr geprägt. Doch es gibt auch Sonnenblumen, die ganz anders aussehen. Dazu gehört die Weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus salicifolius). Diese hat nämlich nicht nur einen einzigen oft riesigen Blütenstand (botanisch als Körbchen bezeichnet), sondern recht viele, die dafür allerdings auch sehr viel kleiner sind. Sie ähnelt damit einer riesigen Aster in Gelb. Und riesig ist sie wirklich. Im Botanischen Garten - zu finden im System - hat sie mittlerweile eine Höhe von drei Metern überschritten.
 

Um diese Höhe zu erreichen, braucht sie recht lange im Verlauf der jährlichen Vegetation. Die oberirdischen Organe sterben in jedem Spätherbst wieder ab und müssen ab dem Frühling wieder neu aufgebaut werden. Als Zierpflanze eignet sie sich besonders für große Gärten, in denen sie z.B. Wände im Laufe des Jahres verdecken kann und sich im Spätsommer dann mit reichlich Blüten in den Herbst verabschiedet.
 

Auch die Blätter unterscheiden sich wesentlich von den Gemeinen Sonnenblumen, denn sie sind ganz schmal und lang ausgezogen. Dem Erstbeschreiber erinnerten sie offensichtlich an die Blätter von Weiden (Salix), vielleicht die von Trauerweiden (Salix babylonica).
Aufgrund der späten Blüte werden die Früchte in unserer Gegend in der Regel nicht reif. Allerdings ist durch den Klimawandel damit zu rechnen, dass dies in der Zukunft irgendwann auch passieren kann und die Pflanze dann vielleicht so invasiv wird, wie dies bei Topinambur (Helianthus tuberosus) - ebenfalls eine Sonnenblume - teilweise schon jetzt der Fall ist.  

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus salicifolius), Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Blütenstand der Weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus salicifolius), Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Blüten der Weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus salicifolius), Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus salicifolius), Foto: Wolfgang Teschner

Die magellanische oder Scharlach Fuchsie (Fuchsia magellanica) kommt ursprünglich aus dem südlichsten Südamerika von Feuerland bis in die Anden Perus vor. Sie ist dementsprechend recht winterhart und kann auch bei uns ohne großartigen Schutz im Freiland kultiviert werden. Ihrer Herkunft entsprechend stehen im Botanischen Garten einige Quadratmeter von ihnen im Florengebiet der Antarktis, nahe der großen Gunnera am Eingang Johannisallee.

Fuchsien gehören zu den Nachtkerzengewächsen, die besonders artenreich in Amerika vertreten sind. Heimisch bei ist nur das wenig spektakuläre Hexenkraut (Circaea lutetiana). Dieses hat kaum einen halben Zentimeter große Blüten, ist aber im Leipziger Auwald weit verbreitet. Etwas mehr bekannt sein dürften die Weidenröschen (Epilobium), die in ihrere Farbe schon sehr an die Fuchsien erinnern. 
Diese haben mit ihren leuchtend roten Kelchblättern, violetten Blütenblättern und einem ausgeprägten Blütenboden die Menschen schon immer fasziniert – und natürlich die sie bestäubenden Kolibris. Nur Kolibris sind in der Lage, mit ihrem Schwirrflug die hängenden Blüten von unten anzufliegen und zu bestäuben. 
 

Zunächst in England als mitgebrachte Souvenirs kultiviert, gelangten sie bereits um 1796 nach Leipzig und werden hier – wie in ganz Europa – mittlerweile in vielen Varietäten und Züchtungen kultiviert. Nach Pelargonien und Petunien dürften sie an dritter Stelle der Beliebtheitsskala für Balkonpflanzen rangieren.
Die tief violetten Beeren der Fuchsie sind durchaus essbar, schmecken aber eher fad. Benannt wurde die Fuchsie übrigens nicht nach dem Raubtier Fuchs, sondern nach einem der Väter der Pflanzenkunde, Leonhart Fuchs (1501-1566).

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Pflanze einer Scharlach-Fuchsie (Fuchsia magellanica); Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Pflanze mit Blüten einer Scharlach-Fuchsie (Fuchsia magellanica); Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Blüten der Scharlach-Fuchsie (Fuchsia magellanica); Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Geöffnete Blüte der Scharlach-Fuchsie (Fuchsia magellanica); Foto: Wolfgang Teschner

Pollen eine wertvolle Fracht

Er sollte möglichst ohne Verluste auf die Narbe transportiert werden, um dort auszukeimen, sich mit der Eizelle zu verschmelzen und letztlich den Samen zu bilden und so für den Nachwuchs zu sorgen. Nektar ist da viel billiger. Doch die allerersten Blütenpflanzen vor etwa 120 Mio Jahren hatten noch keine nektarproduzierende Drüsen. Stattdessen belohnten sie die Bestäuber mit Teilen ihrer Blütenorgane, oder eben mit Pollen, von den dann besonders viel produziert werden mußte. Nektar kam erst später dazu, als dann auch dann auch eine große Zahl von Staubbeuteln eingespart werden konnte. Viele Pflanzen haben nur noch 4 oder 5 davon. Einige Pflanzenarten haben im Laufe der Evolution dann jedoch einen Bestäuberwechsel durchgemacht und mussten in Folge dessen wieder mehr Pollen anbieten. Was in der Evolution jedoch erst einmal weggefallen ist, kann praktisch nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Der Schritt zu dann doch mehr Pollen kann bei einigen Arten noch gut in der Blüte nachvollzogen werden. Dazu gehört die Gattung Hypericum, zu der die Johanniskräuter zählen. Im System des Botanischen Gartens blühen über 10 Arten von ihnen gerade. Schaut man sich diese etwas genauer an, so stellt man fest, dass ihre zahlreichen Antheren (=Staubbätter) in genau 5 Büscheln angeordnet sind. Jedes dieser Büschel entsprach vor Millionen von Jahren einmal nur einer einzigen Anthere. In der Embryonalentwicklung der Blüte, wenn diese als Knospe gerade erst zu erkennen sind, teilt sich der Zellhaufen, der zu einer Anthere werden soll, in viele weitere auf, statt zusammenzubleiben. Jeder separierte Haufen wächst dann zu einem einzelnen Staubblatt aus. 

Pollen für die Larven

So ist Hypericum heute in der Lage, die Bestäuber mit Pollen zu verköstigen, Nektar wird nicht mehr produziert. Übrigens fressen die pollensammelnden Bienen den Pollen nicht selbst, sie könnten ihn mit ihren saugenden Mundwerkzeugen gar nicht aufnehmen. Stattdessen füttern die Bienen ihre Larven damit. Die Larven benötigen zum Wachsen viele Proteine, und die sind im Pollen enthalten. Nektar besteht nur aus Zucker und liefert den erwachsenen Tieren Energie. Zum Wachsen ist Zucker nicht geeignet.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Großkelchige Johanniskraut (Hypericum calycinum); Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Blüte des Großkelchigen Johanniskrauts (Hypericum calycinum); Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Blüte des Großkelchigen Johanniskrauts (Hypericum calycinum); Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Antheren (=Staubbätter) des Großkelchigen Johanniskrauts (Hypericum calycinum); Foto: Wolfgang Teschner

FAMILIENZUWACHS…

…könnte man es nennen, wenn Sebastian, unser Gärtner im System, mit einem Vertreter der Brechnussgewächse (Loganiaceae), nämlich dem »Feuerenzian« (Spigelia marilandica), eine bisher bei uns noch nicht im Freiland gezeigte Pflanzenfamilie vorstellt.

Der im deutschen Namen vorkommende »Enzian« ist so verkehrt nicht, gehören die Brechnuss- oder Loganiengewächse doch in die Ordnung der Enzianartigen Gewächse.

Diese sind in 13 bis 17 Gattungen (die Angaben schwanken je nach Quelle) fast weltweit anzutreffen.

Unser »Feuerenzian« indes ist in Nordamerika »…in einem weiten Gebiet zwischen Florida, Texas und Kentucky…« (Quelle: www.sarastro-stauden.com) als Wildstaude anzutreffen.

Da die Wurzeln Wirkstoffe enthalten, die medizinisch zusammen mit Abführmitteln gegen Würmer angewandt werden, nennt man die Pflanze mit den wunderschönen goldenen Blütensternen im Purpurmantel auch wenig poetisch »Wurmkraut«.

Die Inhaltsstoffe der Wurzel sind wie bei vielen der Brechnussgewächsen nicht ungiftig, weshalb sie den Körper möglichst schnell »nach getaner Arbeit« wieder verlassen sollten.

Das Alkaloid Spigilin sorgt aber nicht nur für den Wurmtod, sondern ist auch ein narkotisches Halluzinogen, das aber, bei unsachgemäßer Anwendung schwere Vergiftungen, Schwindel, Krämpfe und Tod verursachen kann. (Quelle: Wikipedia, engl. Ausgabe)

ALSO: Stehenlassen, nicht ausgraben und sich an der Schönheit der Pflanze erfreuen.

Übrigens: Im Englischen nennt man die Pflanze Woodland Pinkroot oder Indian Pink, was in etwa mit Wald-Rosawurz oder Indisches Pink übersetzt werden kann.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Feuerenzian (Spigelia marilandica); Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Feuerenzian (Spigelia marilandica); Foto: Wolfgang Teschner

Lilie ist nicht gleich Lilie!

Die in Europa einst weit verbreitete, mittlerweile aber selten gewordene Feuerlilie besticht durch ihre leuchtend orangenen Blütenblätter. 
Die meist gelb blühenden Taglilien dringen weit in den Osten bis nach Asien vor. Die korrekte Unterscheidung zwischen den beiden Lilien kann Leben retten! Denn trotz ihrer äußeren Ähnlichkeit sind sie Vertreter ganz unterschiedlicher Familien und sogar Ordnungen: Die Taglilien gehören zu den Spargelartigen, die Feuerlilien zu den Lilienartigen im eigentlichen Sinne. Die Blüten der Taglilien sind nicht nur essbar, sondern richtig wohlschmeckend und geben jedem sommerlichen bunten Mischsalat eine pfiffige, leicht scharfe Note. Die Feuerlilien sind giftig. Als Schnittblumen geben sie diese Gifte sogar noch in das Blumenwasser ab – ähnlich wie die nah verwandten Tulpen. 

Und wie unterscheiden sich die beiden Lilien? Die Taglilien haben eher grasartige Blätter, während die der Feuerlilien quirlständig am Sproß angeordnet sind. Blätter sind jedoch sehr variable Merkmale. Ein wirklich gutes und konservatives Merkmal ist die Lage des Fruchtknotens: er liegt bei den Feuerlilien oberständig (d.h. er befindet sich oberhalb des Ansatzpunktes der Blütenblätter), bei den Taglilien hingegen unterständig (d.h. unterhalb des Ansatzpunktes der Blütenblätter). Bei den Taglilien sieht der Fruchtknoten so aus wie eine etwas verdickte Verlängerung des Blütenstieles und ist von außen gut sichtbar, während er bei den Feuerlilien innerhalb der Blüten von den Staubblättern leicht verdeckt wird.
 

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Taglilie (Hemerocallis dumortieri), Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Blüten der Taglilie (Hemerocallis dumortieri), Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Blüte der Taglilie (Hemerocallis dumortieri), Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Feuerlilie (Lilium bulbiferum var. bulbiferum), Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Feuerlilie (Lilium bulbiferum var. bulbiferum), Foto: Wolfgang Teschner

Alle unsere Bäume blühen! Die Nadelbäume oft schon im Dezember/Januar, Hasel, Erle und Pappel meist im März/April. Dann erst erscheinen die Blüten unserer wichtigsten Waldbäume wie Buche und Eiche. Deren Blüten werden jedoch gleichzeitig mit dem Laub ausgebildet und zudem zu einer Zeit, wo auch vieles andere bereits blüht. Ihre winzigen Blüten, v.a. die weiblichen, fallen dann kaum auf. Zugegebenermaßen sind sie zudem noch recht winzig wie der Vergleich mit einem Streichholzkopf verdeutlicht. Doch aus diesen Winzlingen entwickeln sich im Laufe des Sommers dann die allseits bekannten Eicheln, die schließlich im Herbst reif werden. Auch die deutlich größeren männlichen Kätzchen fallen kaum auf, denn sie sind ähnlich gefärbt wie die jungen Blätter. Die bekommen erst innerhalb einiger Tage ihre volle Chlorophyllausstattung und sind zu Beginn des Austreibens daher noch rötlich gefärbt.
 

Die Ästhetik der verborgenen Eichenblüten hängt natürlich auch damit zussammen, dass sie meist in vielen Metern Höhe weit entfernt vom Betrachter hängen. Die hier gezeigten Bilder stammten vom Versuchsarboretum in Großpösna. Hier sind die Bäume erst wenige Jahre alt und stehen einzeln. Manche Zweige hängen dort so tief, dass und eine problemlose Betrachtung (also ohne Leiter) gerade noch möglich ist.


Übrigens haben die jüngsten Fröste auch hier zugeschlagen und die zarten jungen Triebe arg in Mitleidenschaft genommen.
 

Die Gattung Moraea gehört zu den Schwertliliengewächsen und ist eng mit der auch in Europa weitverbreiteten Gattung Iris (Schwertlilie) verwandt. Moraea bildet allerdings echte Zwiebeln aus, während Iris Rhizome bildet. Auch die Blätter sind anders aufgebaut und angeordnet.

Es gibt aber auch einige Gemeinsamkeiten. So besitzen beide Gattungen Blüten, die aus drei Blumen bestehen: um eine komplette Moraea-Blüte zu bestäuben müssen die dafür zuständigen Bienen dreimal anfliegen.

Die größte Diversität hat Moraea in Südafrika, insbesondere in der Westkapprovinz. Hier ist sie häufig im Fynbos zu finden, am ehestens auffällig, wenn sie im September/Oktober blüht. Manche Arten blühen auch erst nach Feuer.

Viele sind nur an ganz wenigen Standorten zu finden, ihr Verbreitungsgebiet beträgt nur wenige Quadratkilometer. Ihre Unterscheidung ist nicht immer ganz einfach, da innerhalb einer Art große Variabilitäten auftauchen können, v.a. was die Blütenfarbe betrifft. Die meisten Arten sind blau oder gelb, es gibt aber auch welche, die zwischen komplett gelb und fast schwarz alle Übergänge aufweisen.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Moraea fugax; Foto: Wolfgang Teschner

Die Kätzchenblüher

Die Kätzchenblüher gehören zu den allerersten, die in einem Jahr ihre Blüten präsentieren. Bei warmem Wetter kann dies schon vor Weihnachten passieren. Zu den bekanntesten gehört die Haselnuss. Die eigentlichen Kätzchen sind die männlichen Blütenstände, die in langen Trauben von den Zweigen hängen. Die nur maximal einen halben Zentimeter groß werdenden weiblichen Blüten sind weitaus weniger auffällig, an ihren knallroten Narbenästen aber gut zu erkennen. In ihnen können sich, nach erfolgreicher Bestäubung, im späten Sommer bis zum Herbst die Haselnüsse entwickeln – immer nur genau eine pro Blüte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Pollenkorn vom Wind verdriftet tatsächlich auf eine Narbe trifft ist nicht sehr groß. Da macht das Anlegen mehrerer Samenanlagen keinen Sinn. Erhöht wird die Wahrscheinlichkeit aber durch die enorme Menge an Pollen die die Kätzchen produzieren, sowie die weit in den Luftraum hineinragenden Narbenäste. Auch Blätter wären beim Pollenflug nur hinderlich, so dass die Kätzchenblüher ihre Blüten bereits lange vor dem Laubaustrieb entfalten.

Zur morphologischen Gruppe der Kätzchenblüher zählen ebenfalls die Birken, welche in der Blühabfolge als nächstes dran sind. Auch die Buchen, Eichen und Hainbuchen gehören dazu. Bei ihnen werden die Kätzchen allerdings fast gleichzeitig mit den ersten Blättern entfaltet und sind dann optisch weit weniger auffällig.

Klassischerweise werden auch die Weiden (Salix) und die Pappeln (Populus) zu den Kätzchenblühern gezählt. Während die bisher genannten Bäume jedoch alle in die Verwandtschaftgruppe der Buchenartigen (Fagales) gehöhren, sind die Weiden eher mit Stiefmütterchen und Passionsblumen verwandt. Tatsächlich geht man davon aus, dass Weiden und Pappeln erst vor wenigen Millionen Jahren die kalten Gebiete der Welt erobert haben – und die Blüten als Reste dieser Zeit auch noch ein kleines bischen an Pollenkit produzieren. Das macht gerade die Weiden auch für tierische Besucher wie Hummeln interessant, denen es so etwas leichter fällt, den Pollen für sich zu sammeln. An Haseln oder Birken haben sie, trotz der großen Pollenmengen, i.d.R. kein Interesse, denn der Pollen kann praktisch nicht effektiv eingesammelt werden, das wäre so, als würde man eine Suppe mit der Gabel essen.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Gemeine Hasel (Corylus avellana) im Sommer, Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Blühende Gemeine Hasel (Corylus avellana), Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Männliche Blüte der blühenden Gemeinen Hasel (Corylus avellana), Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Weibliche Blüte der Gemeinen Hasel (Corylus avellana), Foto: Wolfgang Teschner
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Frucht der Gemeinen Hasel (Corylus_avellana), Foto: Wolfgang Teschner

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