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Die letzten Spätsommertage waren die perfekte Gelegenheit, das diesjährige Azubi-Projektbeet anzuschauen. Im Rahmen einer Veranstaltung im September empfingen der Direktor Prof. Dr. Christian Wirth und die aktuellen und ehemaligen Auszubildenden die Rektorin der Universität Prof. Dr. Eva Inés Obergfell an ihrem eigenen selbst gestalteten Beet. Begleitet wurde Sie vom geschäftsführenden Vorstand der Universitätsgesellschaft Dr. Robert Benjamin Biskop.

Auch dieses Jahr gestalteten die Auszubildenden des Botanischen Gartens wieder ein eigenes Beet, um ganz eigenständig an die Aufgaben der Beetgestaltung eines ganzen Gartenjahres herangeführt zu werden. Die Planung und Gestaltung ihrer eigenen Ideen spielt dabei eine ebenso große Rolle wie das Erleben und Erlernen all dieser Etappen.

Bei einem Gespräch über die bestäuberfreundliche, abwechslungsreiche Sommerflora des Beetes bestehend aus Einjährigen und Stauden konnten die pragmatischen Nachwuchs-Gärter:innen auch ihr Konzept erklären. Denn nur Blütenpracht allein wäre ihnen zu einfach gewesen - sie wollten nicht nur den Hunger der Insekten stillen, sondern auch Fortpflanzungs- und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Deswegen wurden auch optisch eher unattraktiv scheinende Pflanzen, wie z.B. Brennnessel und wilde Möhre in der Planung berücksichtigt. Eine Ecke des Beetes mit gefüllten Zuchtsorten ohne Pollen (z.B. Dahlien "Bishops Children") sollte veranschaulichen, dass auch große Blütenpracht trügerisch sein kann. Die Menschen sollen zum Nachdenken angeregt werden, wie sie in ihrem eigenen Garten mehr für unsere Insekten tun können.

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