Botanischer Salon
Von Mensch und Natur in der Griechischen Mythologie
In der griechische Mythologie sind Mensch, Natur und Götter eng verbunden. Mit der Philosophie wurde der Mensch jedoch aus dieser Einheit gelöst und an die Spitze gestellt. Heute sehen wir die Folgen: Artensterben, Klimawandel, Plastikmüll. Dieser Botanische Salon lädt ein, alte Mythen neu zu entdecken und über das Zusammenspiel von Mensch und Natur nachzudenken.
Die griechische Mythologie erzählt von einer Welt, in der Götter, Menschen und Natur untrennbar miteinander verbunden sind. Pflanzen, Tiere, Flüsse und Wälder waren beseelt und spielten eine zentrale Rolle in den Geschichten über das Leben, die Schöpfung und die kosmische Ordnung. Doch mit dem Aufkommen der Philosophie und der Wissenschaft wurde der Mensch zunehmend aus diesem Gefüge herausgelöst und an die Spitze der Schöpfung gestellt – mit weitreichenden Folgen, die wir heute in Form von Umweltzerstörung, Artensterben und Klimawandel erleben.
Dieser Botanische Salon lädt dazu ein, alte Mythen neu zu entdecken und zu hinterfragen, welche Bedeutung sie für unsere heutige Sicht auf die Natur haben. Wie wurde die Umwelt in der Antike wahrgenommen? Welche Weisheiten über das Zusammenspiel von Mensch und Natur lassen sich aus den Mythen herauslesen? Und könnte ein neuer Blick auf diese alten Geschichten helfen, nachhaltigere Wege für die Zukunft zu finden?
In diesem Vortrag tauchen wir ein in die Welt antiker Erzählungen, verbinden sie mit aktuellen ökologischen Fragestellungen und eröffnen einen Raum für Austausch und Reflexion. Eine spannende Einladung, über unser Verhältnis zur Natur nachzudenken – aus mythologischer, philosophischer und umweltethischer Perspektive.
- Wann: Donnerstag, 03. April 2025, 18:00 - 19:30 Uhr
Wo: Botanischer Garten, Linnéstraße 1, 04103 Leipzig
Treffpunkt: Kasse/ Eingang in die Gewächshäuser
Teilnahmegebühr: 6 EUR / 5 EUR ermäßigt
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Bitte melden Sie jede teilnehmende Person einzeln über unser Portal an. - Anmeldung