AG Humanbiologie & Primatenkognition
Herzlich Willkommen
Herzlich willkommen auf der Internetseite der Abteilung Humanbiologie und Primatenkognition an der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Leipzig.
News
Nachfolgend finden Sie alle aktuellen Informationen aus unserer Arbeitsgruppe.
Studentische Hilfskraft gesucht: Im Projekt "Compositionality in chimpanzee gestural communication" erforschen wir die gestische und mimische Kommunikation von Schimpansen und untersuchen, ob und wie sie verschiedene Gesten und mimische Ausdrücke in bedeutungsvoller Weise kombinieren. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft für bis zu 10h/Woche für die Dauer von einem Jahr; eine Verlängerung ist möglich (Projektende 12/2025). Die Tätigkeiten beinhalten vor allem die Auswertung des umfangreichen Videomaterials mit der Software BORIS sowie Unterstützung bei der Vorbereitung der Publikationen (z.B Literaturrecherche). Wir bieten die Möglichkeit zur Mitarbeit in einem spannenden Projekt und eine sehr gute Betreuung durch das Projektteam (Chiara Zulberti (Doktorandin), Federica Amici und Katja Liebal (Projektleiterinnen)). Diese Stelle erfordert eine gründliche und verlässliche Arbeitsweise, Interesse an der detaillierten Auswertung von Verhaltensdaten sowie gute Englischkenntnisse. Bereits vorhandene Kenntnisse in der Verhaltensforschung, ggf. mit nichtmenschlichen Primaten, sowie in der Nutzung von BORIS oder ähnlicher Software sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung für diese Stelle.
Bei Interesse und Fragen rund ums Projekt melden Sie sich bitte bei Chiara Zulberti (chiara.zulberti@uni-leipzig.de).
Wir bieten die Möglichkeit für eine Masterarbeit über die gestische Kommunikation von Schimpansen. Es ist möglich, diese mit dem Theoretikum und Laborpraktikum zu kombinieren. Bitte kontaktieren Sie bei Interesse oder Fragen Chiara Zulberti.
2023
Was unterscheidet uns Menschen von Affen? Und: Wie kann Primatenforschung gerechter werden?
Videolink
(Auf einen Kaffee mit ..., Folge 38, 15. Dezember 2023)
Was macht den Menschen zum Menschen? Auf die Frage gibt es religiöse, moralische, rechtliche und medizinische Antworten – aber auch verhaltensbiologische. In dieser Podcastfolge erzählt die Primatenforscherin Katja Liebal, welches Verhalten sie trotz jahrelanger Suche noch bei keinem anderen Tier beobachten konnte. Außerdem erklärt sie, wie sich Zoo-Affen von wilden Affen unterscheiden und wie sie versucht, Forschung gerechter zu machen. Und sie verrät, was ihr Lieblingskuscheltier als Kind war.
Radiobeitrag
Deutschlandradio, Deutschlandfunk, Zwischentöne "Katja Liebal: Das Wichtigste ist Respekt vor dem anderen Lebewesen", 16.07.2023
Interview mit Katja Liebal für die Sendung Zwischentöne im Deutschlandfunk: “Das Wichtigste ist der Respekt vor dem anderen Lebewesen”
Artikel
Universität Leipzig, Das Leipziger Universitätsmagazin, "Arbeitsgruppe "Kinder und Natur" im LeipzigLab: Studentin Blanca Striegler erforscht, wie Schimpansen ihre Jungen erziehen", 04.07.2023
Blanca Striegler studiert Verhaltensbiologie und Vergleichende Kulturpsychologie und verbrachte vor Kurzem fünf Wochen in Sambia. Dort führte sie nicht nur Untersuchungen für ihre LeipzigLab-Arbeitsgruppe "Kinder und Natur" durch, sondern erforschte außerdem für ihre Masterarbeit, wie der Erziehungsstil von Schimpansen-Müttern mit dem Sozialverhalten ihrer Jungtiere in einer Schimpansen-Auffangstation zusammenhängt.
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Prof. Dr. Katja Liebal
Blanca Striegler
Artikel
Universität Leipzig, News Portal, "Teilnahme der Arbeitsgruppe Kinder und Natur an Animal Advocacy Conference: Wie Kinder das Leben von Tieren wahrnehmen", 26.06.2023
Die Animal Advocacy Conference fand vom 22. –24. Juni 2023 an der University of Kent, Canterbury, statt und brachte Wissenschaftler:innen verschiedener Sozial- und Verhaltenswissenschaften sowie Tierschutz-Aktivist:innen zusammen. Die Arbeitsgruppe Kinder und Natur beteiligte sich mit mehreren Präsentationen.
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Prof. Dr. Katja Liebal
Video
Das Erste, ARD Wissen, "Mein Körper. Meine Worte.", 22.05.2023
Sprachwunder Mensch | Wohin entwickelt sich unsere Sprache? Reden wir bald alle Kurzdeutsch – oder nehmen uns Chatbots die Sprachproduktion ab? Seit mindestens 40.000 Jahren können wir Menschen etwas absolut Einzigartiges: Sprache produzieren und verstehen und so auch abstrakte und symbolhafte Zusammenhänge festhalten. Wie machen wir das?
Der Psycholinguist Harald Clahsen hat nachgemessen: Wir sprechen und reagieren in atemberaubender Geschwindigkeit von etwa 200 Millisekunden. Eine Fähigkeit, ohne die der rasante Aufstieg des Homo Sapiens niemals möglich gewesen wäre. Irgendwann begannen unsere Vorfahren, aus Lauten Wörter zu entwickeln und ungeheuer viele Möglichkeiten zu schaffen, diese zu kombinieren – mit Hilfe der Grammatik. Dazu war ein evolutionärer Kraftakt von Gehirn und Sprechapparat nötig, den die Biologin Katja Liebal erforscht.
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Prof. Dr. Katja Liebal
Artikel
elDiario.es, Gesellschaft, "Las jirafas del zoo de Barcelona 'saben' estadística", 04.05.2023
The Times, Science, "Giraffes use statistics to get the tastiest food", 04.05.2023
INDEPENDENT, News, Science, "Giraffes can make predictions based on statistics, scientists suggest", 04.05.2023
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Radiobeitrag
Deutschlandfunk Kultur, Zeitfragen, "Innovation unter Huftieren: Außenseiter als Problemlöser", 27.04.2023
Artikel
The New York Times, Science, "Outsiders Solve Problems. Just Ask Goats.", 04.04.2023
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Artikel
Universität Leipzig, Das Leipziger Universitätsmagazin, "Von Tieren und Menschen im Leipzig Lab "Kinder und Natur": Mit Katja Liebal unterwegs im Pongoland", 02.12.2020
„Wozu sind die Ohrstöpsel da?“, „Wieso steht hier alles auf Englisch?“, „Und wo sind denn nun die Affen?“, fragen Richard, Anton (beide 11) und Edgar (9) wild durcheinander, als sie das Wolfgang-Köhler-Zentrum für Primatenforschung, bekannt als „Pongoland“, des Leipziger Zoos betreten. Prof. Dr. Katja Liebal zeigt ihnen das Forschungszentrum des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie, in dem auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Leipzig zu Verhalten, Wahrnehmung und Kommunikation von Affen forschen.
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Prof. Dr. Katja Liebal
Forschung
Publikationen
Lehre
Die Professur Humanbiologie und Primatenkognition ist beteiligt an der Ausbildung von Studierenden im Bachelor- und Masterstudium. Außerdem diskutieren wir aktuelle Forschungsergebnisse in Seminaren unserer Arbeitsgruppe.
- Verstehen von Objekteigenschaften bei Nutztieren
- Mengendiskriminierung bei Nutztieren
- Risikobereitschaft bei Nutztieren
- Funktion des “Peerings” bei Orang-Utans und Schimpansen im Zoo
- Die Verwendung von “formal bites” (Geste) bei Orang-Utans und Schimpansen
- Wahrnehmung von Pflanzen bei Kindern
- Konzepte des “Menschseins” in unterschiedlichen kulturellen Kontexten
- Prosoziales Verhalten von Kindern gegenüber “Phanatasie-Tieren”
- Messen von Biodiversitätskonzepten in Kinderzeichnungen von Wäldern
- Interaktionsmuster, Entwicklung und Kommunikation im Futter-Kontext bei nicht-menschlichen Primaten in Zoohaltung
- Evaluierung von Maßnahmen zum kognitiven und Verhaltensenrichment bei nicht-menschlichen Primaten in Zoohaltung
Kontakt
- Mit dem Flugzeug Der Flughafen Leipzig-Halle ist etwa 30 Autominuten vom Stadtzentrum entfernt. Jede halbe Stunde pendelt ein Zubringerbus zwischen Flughafen und Leipziger Hauptbahnhof. Sollte es von Ihrer Stadt keinen Direktflug nach Leipzig geben, empfehlen wir Ihnen, nach Berlin (ca. 2 Stunden Zugfahrt bis Leipzig), Frankfurt am Main oder Hannover (je circa dreieinhalb Stunden Zugfahrt bis Leipzig) zu fliegen. Von allen drei Städten verkehren regelmäßig Züge nach Leipzig.
- Mit der Bahn Interregio- und Intercity-Züge verbinden Leipzig mit fast allen europäischen Städten.
- Mit dem Auto erreicht man Leipzig über die Autobahnen A9 (Berlin – Nürnberg), A 14 (Halle – Dresden) oder A 38 (Göttingen – Leipzig).
- Mit der S-Bahn erreichen Sie die uns mit allen Linien – Haltestelle Hauptbahnhof oder Bayrischer Bahnhof.
- S1 – Richtung Wurzen
- S2 – Richtung Markkleeberg
- S3 – Richtung Stötteritz
- S4 – Richtung Geithain
- S5 – Richtung Zwickau
- Mit der Straßenbahn In Leipzig angekommen, können Sie entweder mit der Straßenbahnlinie 15 in Richtung Meusdorf, Straßenbahnlinie 7 in Richtung Sommerfeld fahren – Haltestelle Johannisplatz.