2023

Die Tagung fand vom 27. –28. Oktober 2023 an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) statt. Im Rahmen mehrerer Vorträge und einer Podiumsdiskussion wurde am ersten Tag das Thema Nachhaltigkeit (u.a. die Umsetzung an Universitäten) aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert. Nach einer Exkursion durch den Botanischen Garten der RUB fand am zweiten Tag die DGH-Mitgliederversammlung und das Treffen der Regionalsprecherinnen und –sprecher statt. Frau Prof. Alexandra Muellner-Riehl nahm als Mitglied der Regionalgruppe Leipzig-Halle bzw. in Vertretung deren Sprechers an der Tagung teil.

Die Keynote zum Symposium am 24. Oktober 2023 gab einen Überblick zu diversitätspolitischen Entwicklungen an deutschen Hochschulen in den vergangenen fünfzehn Jahren. Dabei wurde auf der Grundlage von ausgewählten Meilensteinen und Erfolgen sowie Herausforderungen und Leerstellen vermittelt, was gute Diversitätsarbeit ausmacht, welche Rahmenbedingungen sie benötigt und wie sie auf mitunter schwierige (hochschul)politische Verhältnisse reagieren kann. An die Keynote schloss sich eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener sächsischer Institutionen an, darunter der zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Leipzig, Herr Georg Teichert. Mitglieder des Komitees für Chancengleichheit (EOC) von iDiv, darunter Frau Prof. Alexandra Muellner-Riehl, nahmen ebenfalls am Symposium teil, um sich über die aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten der Förderung von Diversität an wissenschaftlichen Institutionen zu informieren.

Am 20. Oktober 2023 fand die sehr gut besuchte Eröffnung der Ausstellung „Vegetabilia“ mit Werken der Grafikerin Irene Beyer-Stange in der Rathausgalerie Roßwein statt, die u.a. durch Objekte aus unserer wissenschaftlichen Pflanzensammlung inspiriert waren. Die Künstlerin ist seit mehreren Monaten einmal wöchentlich als „Artist in Residence“ bei uns im Herbarium zu Besuch.

Die Hybrid-Konferenz fand vom 30. August bis zum 6. September in Matsudo, Chiba, Japan, statt und wurde von der Graduate School of Horticulture der Universität Chiba mitfinanziert. NECLIME ist ein offenes internationales Netzwerk von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich mit der känozoischen Klimaentwicklung und den damit verbundenen Veränderungen der kontinentalen Ökosysteme befassen. Die Vorträge behandelten Themen wie: Entwicklung des Klimas, der Vegetation und der Biogeographie in Asien; extreme Umweltbedingungen (z. B. hohe Breitengrade, große Höhen, Erde zur Zeit hohen CO2-Gehaltes); Paläogen - Biogeographie, Klima und Evolution; Quantifizierung der Pflanzenvielfalt und der Vegetationsgeschichte in der Vergangenheit; regionale Signale des Klimas und der Vegetation in der Vergangenheit, die mit zukünftigen Szenarien verglichen werden können.

Das Symposium der Sektion der deutschen botanischen Gesellschaft (DBG) fand vom 23.–26. August an der Universität Gießen statt. Das diesjährige Thema "Pflanzenevolution in einer sich wandelnden Welt" wurde auf verschiedene Weise angesprochen, einschließlich der vielen evolutionären Themen, der Beiträge zu vergangenen und gegenwärtigen klimatischen Veränderungen und der Herausforderung des Einsatzes künstlicher Intelligenz, die wahrscheinlich auch die zukünftige wissenschaftliche Forschung verändern wird.

2018

Das neu erschienene Buch „Mountains, Climate and Biodiversity“ (Hrsg. C. Hoorn, A. Perrigio & A. Antonelli) beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Gebirgsbildung und Klimaveränderungen, und damit, wie diese Prozesse biologische Vielfalt auf verschiedenen räumlichen und zeitlichen Skalen beeinflussen. MitarbeiterInnen unserer Arbeitsgruppe waren als KoautorInnen an zwei Kapiteln beteiligt.

„Mountains, Climate and Biodiversity“ richtet sich an Studierende und WissenschaftlerInnen in den Geowissenschaften, der Biologie und der Geografie.

[weitere Informationen]

Auf der Tagung der Europäischen Konferenz für Tropenökologie im März 2018 in Paris freuten sich Frau Prof. Alexandra Muellner-Riehl und Herr Prof. Andreas Huth ankündigen zu dürfen, dass das Treffen im Jahr 2020 vom 23. bis 27. März in Leipzig stattfinden wird.

Die "European Conference of Tropical Ecology" und die Jahrestagung der Gesellschaft für Tropenökologie (gtö) 2018 wurden vom 26. bis 29. März vom Muséum National d'Histoire Naturelle/UPMC/Académie des Sciences-COPED, Sorbonne Universités, Paris, ausgerichtet. Übergeordnetes Thema war "Herausforderungen in Tropenökologie und Naturschutz - globale Perspektiven". Prof. Alexandra Muellner-Riehl hielt einen Hauptvortrag über pflanzliche Radiationen und floristischen Austausch zwischen den Biodiversitäts-Hotspots in Asien.

Die internationale Tagung fand vom 11.-14. Februar 2018 an der Universität Wien in Österreich statt. Im Rahmen eines Vortrages präsentierten wir Ergebnisse zu kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekten im Themenbereich Biodiversität in der Tibeto-Himalayanischen Region.

Anlässlich einer vom BMBF geförderten „Travel Conference“ kamen am 9. Februar 2018 Wissenschaftler_innen aus Vietnam und Deutschland im Nationalen Vietnamesischen Naturkundemuseum in Hanoi zusammen. Ziel war es Forschungskooperationen mit Partnerinstitutionen aus beiden Ländern anzubahnen.

Am 6. Februar 2018 erfolgte im Rahmen einer vom BMBF geförderten „Travel Conference“ die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) mit dem Xishuangbanna Tropical Botanical Garden, das die Stärkung und Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Universität Leipzig und dieser international renommierten Institution der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zum Ziel hat. Geplante Aktivitäten sind u.a. die Durchführung weiterer gemeinsamer Projekte sowie der Austausch von Wissenschaftler_innen und Studierenden zwischen beiden Standorten. Weiterlesen. english.xtbg.cas.cn/ns/es/201802/t20180208_189995.html

2017

Diese internationale Tagung zum Thema “Geobiodiversität – ein integrativer Ansatz in Erweiterung von Humboldts Vision” fand vom 1.-3. Oktober 2017 Senckenberg Museum statt, veranstaltet von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Kooperation mit der Yale University und Stanford University. Adrien Favre, bis vor kurzem Mitglied der Arbeitsgruppe, nun bei Senckenberg/Goethe Universität, präsentierte Ergebnisse zu kürzlich abgeschlossenen gemeinsamen Forschungsprojekten.

Auf der dritten internationalen Konferenz 'Southeast Asian Gateway Evolution' (SAGE 2017), die vom 28. August bis 1. September 2017 in Bogor, Indonesien, stattfand, organisierten wir ein Symposium zum Thema 'Biodiversity and Health'. Themenschwerpunkte der Konferenz waren Ursprung, Evolution und Erhalt der Flora und Fauna Südostasiens. Weitere Informationen (in englischer Sprache) finden sich auf sage2017.org

Der 19. Internationale Botanische Kongress fand vom 23.-29. Juli 2017 in Shenzhen, China statt. Im Rahmen mehrerer Vorträge bzw. Posterpräsentationen stellten wir aktuelle sowie kürzlich erfolgreich abgeschlossene Forschungsprojekte vor. Mit fast 7000 Teilnehmenden aus aller Welt war es der bis jetzt größte botanische Kongress aller Zeiten.

Die MedPlant-Konferenz fand vom 6.-7. Februar 2017 an der Universität Bern (Schweiz) statt. Im Rahmen eines Vortrages stellten wir aktuelle Forschungsprojekte vor. MedPlant ist ein von der Universität Kopenhagen koordiniertes 'Marie Curie Initial Training Network' (ITN), welches WissenschaftlerInnen im Bereich Evolution und nachhaltige Nutzung von Arzneipflanzen ausbildet.

Die Konferenz fand vom 9.-13. Januar 2017 an der Universität Tucson, Arizona (USA) statt. Im Rahmen eines Vortrages präsentierten wir die Ergebnisse zu aktuellen Forschungsprojekten. Die Konferenzen der IBS bringen WissenschaftlerInnen aus den Bereichen Ökologie und Evolution zusammen. Die Forschungsgebiete umfassen die Untersuchung der morphologischen und genetischen Variabilität von Individuen und Populationen sowie großräumige Diversitätsmuster entlang geographischer Gradienten.

2016

Mit großer Freude kündigen wir das 58. Phylogenetische Symposium „Evolution meets Ecology“ an, das vom 18. – 20. November 2016 in Leipzig stattfinden wird. Nähere Informationen finden sich auf unserer Webseite unter https://conference.uni-leipzig.de/phylosym2016/159-2/. Die Anmeldung erfolgt online und ist kostenfrei. Poster-Präsentationen von Studierenden und Postdocs sind willkommen!

https://www.idiv.de/en/news/archive_2016/news_2016_single_view/news_article/merging-evol.html,

https://conference.uni-leipzig.de/phylosym2016/.

Das Symposium der deutschen botanischen Gesellschaft (DBG) findet von 8.-11. September an der Universität München statt. Wir stellen Ergebnisse zu kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekten vor. Die Teilnahme am Eduard Strasburger Workshop ermöglicht Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zum Themenbereich "Phylogenomics - The next generation of evolutionary botany".

Das Symposium fand vom 11.-15. Juli 2016 im Royal Botanic Garden Edinburgh in Schottland statt. Im Rahmen eines Vortrages präsentierten wir Ergebnisse zu kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekten. Zahlreiche unserer indonesischen KollaborationspartnerInnen nahmen ebenfalls teil. Die internationalen Flora Malesiana Symposien finden alle drei Jahre statt und bringen WissenschaftlerInnen aus aller Welt zusammen, die zu verschiedenen Themen der malesischen Flora (Indonesien, Malaysien, Singapur, Brunei Darussalam, die Philippinen und Papua-Neuguinea) forschen.

Am 21. April 2016 fand in Leipzig ein weiteres Treffen unseres von der DFG geförderten Research Clusters „Origin and Evolution of Tibetan-Himalayan biotas“ statt, zusammen mit KollaborationspartnerInnen aus Potsdam (Institute of Earth and Environmental Science). Thema war die Vorstellung und Diskussion von Ergebnissen aus der ersten Phase des Clusters sowie die Erörterung von Möglichkeiten der Zusammenarbeit für künftige gemeinsame Vorhaben.

2015

Am 6. Oktober 2015 fand das fünfte Koordinationstreffen der Arbeitsgruppen unseres von der DFG geförderten Research Clusters „Origin and Evolution of Tibetan-Himalayan biotas“ als virtuelles Treffen statt. Thema war die Konkretisierung der Antragsstellung gemeinsamer Folgeprojekte.

Die Konferenz fand vom 30. August bis 3. September 2015 nahe München statt. Mehrere Mitglieder unserer AG präsentierten Beiträge zu ihren laufenden Forschungsprojekten. Die Botanikertagung ist eine zweijährlich stattfindende Konferenz, die weltweit führende PionierInnen, ExpertInnen und NachwuchswissenschaftlerInnen aus einem breiten Spektrum von Disziplinen in der Pflanzenbiologie zusammen bringt.

Thema des Symposiums war die Verbesserung des Zuganges zu identifiziertem Pflanzenmaterial aus schwer zugänglichen Gebieten (wie z.B. Afghanistan; Gebirgsregionen und Plateaus in Zentralasien - Pamir, Karakoram, Himalaya, Tibet). Das Treffen fand am 31. Juli in den Räumlichkeiten der Münchner Herbarien statt, die eine wichtige Quelle für das Studium der Flora und Vegetation von Afghanistan sind, essentiell für die Entwicklung von Wissenschaft, Landwirtschaft und Naturschutz.

Am 27. Juni 2015 stellte Frau Prof. Dr. Muellner-Riehl im Rahmen eines Vortrages anlässlich der Sächsischen Botaniker_Innen-Tagung die Arbeitsschwerpunkte unserer AG sowie Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der „Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker“ vor. Die Tagung fand vom 26.-28. Juni in Annaberg-Buchholz im Erzgebirge statt.

Die Agenda der Versammlung, die am 12. Juni 2015 in den Räumlichkeiten unseres Institutes stattfand, umfasste Berichte über diverse Aktivitäten, die Einführung neuer iDiv-Mitglieder, Diskussion zukünftiger Pläne und Initiativen sowie einen gemütlichen Ausklang im Botanischen Garten.

Am 29. Mai 2015 nahm Frau Prof. Alexandra Muellner-Riehl in ihrer Vorlesung im Audimax am Campus Augustusplatz Schüler_innen im Alter von 8 bis 12 Jahren auf eine Reise in das Reich der Pflanzen mit. Erfolgreiche Teilnehmende am Quiz zur Vorlesung durften sich über eine Einladung zu einem Besuch unserer Pflanzensammlung am Institut freuen (Führung durch Dr. Peter Otto).

Von 29.-30. Januar 2015 fand das vierte Koordinationstreffen der Arbeitsgruppen unseres von der DFG geförderten Research Clusters „Origin and Evolution of Tibetan-Himalayan biotas“ in den Räumlichkeiten der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin statt. Thema des Treffens war der Fortschritt der laufenden Arbeiten in den einzelnen Teilprojekten sowie Brainstorming zur Antragsstellung gemeinsamer Folgeprojekte.

Die Konferenz fand vom 8.-12. Januar 2015 in Bayreuth statt. Mehrere Mitglieder unserer AG präsentierten Beiträge zu ihren laufenden Forschungsprojekten. Die Themenschwerpunkte der Sitzungen deckten die gesamte Breite der Biogeographie ab: Von einzelnen Gewässern bis zur globalen Skala, vom Paläozoikum bis zum Anthropozän und von Mikroben bis zu Megafauna und -flora. Insgesamt mehr als 600 Wissenschaftler_innen aus über 50 Ländern nahmen an der Konferenz teil.

2014

Am 1. Dezember 2014 fand das dritte Koordinationstreffen der Arbeitsgruppen des von der DFG geförderten Research Clusters „Origin and Evolution of Tibetan-Himalayan biotas“ am Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) in Frankfurt statt. Themen des Treffens waren u.a. der Fortschritt der laufenden Arbeiten in den einzelnen Teilprojekten, die terminliche Abstimmung von Projektverlängerungen sowie die geplante Antragsstellung von gemeinsamen Folgeprojekten.

Von 10.-12. September 2014 fand das erste gemeinsame Treffen des neu berufenen Editorial Boards (darunter Prof. Dr. Muellner-Riehl) des „Journal of Systematics and Evolution“ im Fairy Lake Botanical Garden in Shenzhen statt. Die chinesische Stadt Shenzhen wird 2017 auch der Austragungsort des XIX International Botanical Congress (IBC) sein. Das „Journal of Systematics and Evolution“ ist eine zweimonatlich erscheinende, englischsprachige, internationale Fachzeitschrift, die sich der Beschreibung und dem Verständnis der biologischen Vielfalt widmet. Beiträge zu Themen wie z.B. Phylogenetik, Biogeografie (inkl. Phylogeografie), Paläobiologie und Genomevolution sind herzlich willkommen.

Am 9. September 2014 erfolgte die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) bei unseren Partnern in Kunming, das die Stärkung und Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Universität Leipzig und dem Kunming Institut für Botanik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften zum Ziel hat. Geplante Aktivitäten sind u.a. die Durchführung weiterer gemeinsamer Projekte sowie der Austausch von WissenschaftlerInnen und Studierenden zwischen beiden Standorten.

Im Rahmen des Abschlussseminars der Internationalen Klimaschutz-Stipendiatinnen und -Stipendiaten erfolgte am 23. Juni 2014 die feierliche Übergabe der Urkunden durch die Parlamentarische Staatssekretärin Frau Rita Schwarzelühr-Sutter im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Berlin. Paul Terwase Lyam, Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung und Doktorand in unserer Arbeitsgruppe, untersucht die genetische Diversität der ökonomisch wichtigen Baumart Acacia senegal in Westafrika und den Einfluss von Klimawandel und Landnutzung auf deren Populationen.

Heutige Biodiversitätsmuster sind das Ergebnis von langfristiger Dynamik von Artbildungsprozessen, Anpassung, Veränderungen geographischer Verbreitungsareale und letztlich auch Aussterbeereignissen. Diese Dynamik wird direkt von Erdoberflächenprozessen beeinflusst, die Änderungen in der Landschaft und beim Klima, Umweltgradienten und physische Lebensräume generieren und damit die Bühne für die Evolution von Arten bereitsstellen. Dieser Workshop fand am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv, 5.-8. Mai 2014) in Leipzig statt und hatte zum Ziel, einen allgemeinen analytischen Rahmen für die Integration biologischer Information von lebenden und ausgestorbenen Arten und Erdoberflächenprozessen zu entwickeln, um die „Co-Evolution“ von Landschaft und Leben besser zu verstehen.

Am 20. Januar 2014 fand das zweite Koordinationstreffen der Arbeitsgruppen des von der DFG geförderten Research Clusters „Origin and Evolution of Tibetan-Himalayan biotas“ am Museum für Tierkunde der Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen in Dresden statt. Themen des Treffens waren u.a. der Fortschritt der laufenden Arbeiten in den einzelnen Teilprojekten, Informationsaustausch zur Feldarbeit in China/Tibet und die terminliche Abstimmung der Teilprojekte für den Datentransfer an das Koordinationsprojekt.

2013

Nach dem Projektstart im Frühjahr 2013 fand am 8. Mai 2013 das erste Koordinationstreffen der Arbeitsgruppen des von der DFG geförderten Research Clusters „Origin and Evolution of Tibetan-Himalayan biotas“ an der Universität Leipzig statt. Die in Leipzig, Dresden und Frankfurt am Main synchron durchgeführten Teilprojekte und das gemeinsame Dachprojekt werden von Leipzig aus koordiniert (Sprecherin: Prof. Dr. Muellner-Riehl). Themen des Treffens waren u.a. der Stand der laufenden Arbeiten, methodische Standards, Datentransfer und Kommunikation zwischen den Standorten.

Der drohende Verlust biologischer Vielfalt als Folge des Klimawandels gilt als eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Der vor wenigen Tagen erschienene Band „Klimawandel und Biodiversität: Folgen für Deutschland“ (Januar 2013) fasst den Stand des Wissens über die erwarteten Auswirkungen für Deutschland zusammen. Der Statusbericht wurde von der Deutschen Umweltstiftung zum Umweltbuch des Monats gekürt. Unsere Beteiligung geht aus der Zusammenarbeit mit dem Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) hervor.

2012

Flora und Fauna in Südostasien sind außerordentlich vielfältig. Die Region umfasst wichtige terrestrische und marine Biodiversitätshotspots und ist gleichzeitig mit intensivsten Herausforderungen der aktuellen globalen Biodiversitätskrise konfrontiert. Das Buch „Biotic Evolution and Environmental Change in Southeast Asia” (zweite Jahreshälfte 2012) liefert dazu Ergebnisse und Synthesen neuester geologischer und organismischer Untersuchungen. Unser Beitrag beschäftigt sich mit pflanzlichen Biodiversitätsmustern in dieser artenreichen Region der Erde.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das von Leipzig aus geleitete Research Cluster „Origin and Evolution of Tibetan-Himalayan biotas“ (PAK 807) bewilligt (19.07.2012). Es besteht aus vier Projekten, die in Leipzig, Dresden und Frankfurt durchgeführt werden. In den Projekten wird ab Frühjahr 2013 in den kommenden drei Jahren u.a. der Zusammenhang zwischen geologischen und klimatischen Veränderungen und organismischer Evolution untersucht.

Im Rahmen des Abschlussseminars der Internationalen Klimaschutzstipendiatinnen und –stipendiaten erfolgte am 11. Juli 2012 die feierliche Übergabe der Urkunden durch die Parlamentarische Staatssekretärin Frau Ursula Heinen-Esser im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Berlin. Andrew Chibuzor Iloh, Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung und Doktorand in unserer Arbeitsgruppe, untersucht die genetische Diversität gefährdeter Arten in Westafrika und den Einfluss von Landnutzung und Klimawandel auf deren Populationen.

Der Lehrstuhl wurde am 23. März 2012 mit dem feierlichen Überreichen der Ernennungsurkunde zur Professorin für Molekulare Evolution und Systematik der Pflanzen an PD JProf. Dr. Alexandra N. Muellner-Riehl mit Wirkung zum 1.4.2012 neu besetzt.

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