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Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Biochemikerin Prof. Dr. Annette G. Beck-Sickinger von der Universität Leipzig als neues Mitglied in den Senat der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland gewählt. Sie ist eine von vier neuen Senatsmitgliedern des Gremiums. Beck-Sickinger nimmt im Senat den Platz Molekulare Biologie ein, der zuletzt vakant war.

Der Senat ist zuständig für alle wesentlichen Entscheidungen in der Forschungsförderung im Vorfeld der konkreten Förderentscheidung sowie für alle wesentlichen Entscheidungen zur Gestaltung des Begutachtungs-, Bewertungs- und Entscheidungsverfahrens. Er beschließt außerdem, welche Fachkollegien zu bilden sind und wie sie sich gliedern.  Insgesamt gehören dem Senat 39 Mitglieder an. Von ihnen werden 36 von der Mitgliederversammlung gewählt.

Beck-Sickinger ist unter anderem Sprecherin des Sonderforschungsbereiches (SFB) „Strukturelle Dynamik der GPCR-Aktivierung und Signaltransduktion“ der Universität Leipzig, bei dem es um die Kommunikation von Zellen über wichtige Rezeptoren geht. Die erfolgreiche Wissenschaftlerin forscht bereit längerem zu molekularen Mechanismen und hat dafür bereits mehrere Ehrungen bekommen. So erhielt sie unter anderem den Leipziger Wissenschaftspreis 2016.